Vorbemerkung von Prof. Citak:
Das Ehepaar Mike und Janet aus dem holländischen Groningen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Transkranielle Pulsstimulation, so rasch wie möglich eingesetzt, zu ganz hervorragenden Erfolgen führen kann. Dies ist damit zu erklären, dass die TPS natürlich umso mehr aktivieren und regenerieren kann, je mehr neuronale Netzwerke im Gehirn noch vorhanden sind. Auch wenn Mike aufgrund seines statistisch jungen Alters, bei dem die Neurologie zunächst nach anderen möglichen Erkrankungen suchte (man dachte zunächst, der Patient habe einen „burn-out“) und der Corona-Pandemie doch Jahre auf die endgültige Diagnose Alzheimer-Demenz warten musste, war es meiner Meinung nach von entscheidender Bedeutung, dass Ehefrau Janet sich nicht mit der Aussage „da kann man nichts machen“ zufrieden geben wollte, sondern aktiv nach neuesten Behandlungsmöglichkeiten suchte, die noch nicht allgemeiner Standard sind. Sie fand die TPS sehr rasch und so konnte schon kurz nach der Diagnose mit der Behandlung begonnen werden.
Das Resultat ist eindeutig und ich danke Mike und Janet, dass sie bereit sind, darüber auch in einem Video-Interview zu berichten. Dies taten sie nun während ihres Urlaubes in Bayern und besuchten dazu Katja C. Schmidt von „Alzheimer Deutschland“. Die Initiatorin und Projektleiterin des Informations-Portals „Alzheimer Deutschland“ hatte selbst 10 Jahre einen Fall der Alzheimer-Demenz in der Familie und kennt die TPS vom ersten Tage an, seit sie in den niedergelassenen Praxen eingesetzt werden konnte. Seither dokumentiert und informiert die gelernte Journalistin und darüber hinaus selbst Entwicklerin einer anderen medizintechnischen Therapieform (nicht TPS) mit großem Engagement und aus vollster Überzeugung über die Transkranielle Pulsstimulation, denn sie weiß aus eigener Erfahrung: „Was nützt die beste Therapie, wenn man sie nicht kennt?“
Die Vorgeschichte in kurzer Zusammenfassung:
Mike, ein IT-Spezialist an der Universität Groningen, Holland, ist im Jahr 2017 erst 55 Jahre alt, als seine Frau Janet, die Arbeitskolleg:innen und das soziale Umfeld merken, dass mit Mike etwas nicht stimmt. Der ausgewiesene Logiker wird vergesslich, er kann seine Gedanken nicht mehr umsetzen, er kann nicht mehr Autofahren und in ihm herrscht tiefe Traurigkeit.
Arztbesuche bringen zunächst nichts, denn mit 55 Jahren passt Mike nicht in das statistische Bild einer Alzheimer-Erkrankung. So geht man zunächst davon aus, dass der vielbeschäftigte IT-ler überarbeitet ist und wohl an einem Burn-out leidet. Vor allem seine Frau Janet insistiert intensiv bei den holländischen Ärzten und läuft so, wie beide berichten, selbst Gefahr, als psychiatrischer Fall wegen „Hysterie“ in einer Klinik zu landen! Doch sie gibt nicht auf und im Sommer 2022 wird Mike endlich im PET-MRT untersucht. Die Diagnose ist eindeutig: Mike leidet längst an Alzheimer-Demenz.
Die Aussage des holländischen Neurologen beim Diagnose-Gespräch schockiert das Ehepaar zutiefst: „Bei Alzheimer kann man nichts tun, ich gebe Ihnen noch eineinhalb Jahre bei halbwegs klarem Verstand. Beginnen Sie schon einmal, Ihre Dinge zu regeln, solange Sie das noch hinkriegen.“
Zu diesem Zeitpunkt hat die Krankheit Mike schon umfassend im Griff. Die innere Traurigkeit ist immens, die einfachsten Dinge gehen ihm schwer von der Hand, er kann teils nicht mehr klar denken und kaum noch sprechen. Ohne Janet ist er vollkommen hilflos. Janet ist es dann, die sofort nach der Diagnose beschließt, dass sie die Aussage des Neurologen nicht hinnehmen werden. Die Medizin macht solch große Fortschritte, es wird andere Möglichkeiten geben. So stößt sie in Deutschland schnell auf die Transkranielle Pulsstimulation, erkundigt sich ausführlich und wenige Wochen später wurde schon mit der initialen TPS-Behandlungs-Serie begonnen. Im Februar machten wir dann eine einzige Auffrischungssitzung und jetzt, Ende Mai, eine weitere dreiteilige Auffrischung.
Wie es Mike heute geht, sehen Sie im Video. Bitte beachten Sie dabei, dass Mike und Janet Holländer sind und dass Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. Umso bemerkenswerter ist es, dass Mike sich auch in unserer Sprache wieder gut artikulieren kann. Spricht er Holländisch, merkt man überhaupt nicht mehr, dass man einen Alzheimer-Patienten vor sich hat.